Christ und Staat
Ein Essay zu Römer 13 und den aktuellen Fragen zum Verhältnis von Christ und Obrigkeit
Dieses Essay zu Römer 13 und den aktuellen Fragen zum Verhältnis von Christ und Obrigkeit, folgt den Ausführungen Dietrich Bonhoeffers in dessen Buch „Ethik“ (Anhang, III. STAAT UND KIRCHE) und setzt diese in einen eigenständigen zeitbezogenen Zusammenhang. Bonhoeffer schreibt: „Die viel behandelte Frage, worin das Gute, die äußere Gerechtigkeit, die die Obrigkeit zu pflegen habe, bestehe, löst sich leicht, wenn man die Begründung der Obrigkeit in Jesus Christus im Auge behält. Jedenfalls kann dieses Gute nicht in Widerspruch zu Jesus Christus stehen. Das Gute besteht darin, dass in jedem Handeln der Obrigkeit dem letzten Ziel, nämlich dem Dienst an Jesus Christus, Raum gelassen wird. Nicht ein christliches Handeln, aber ein Handeln, das Jesus Christus nicht ausschließt, ist gemeint.“
„Wo hören wir heute Stimmen wie die von Bonhoeffer?“, so lautete mein Ruf während dem Corona-Lockdown vom Frühjahr 2020. Das Buch, das sie in ihren Händen halten, ist eine solche Stimme, die in unser aktuelles Geschehen hineinspricht. Eine Anregung zum Denken, wie auch zum Handeln, ohne den sicheren Grund des Bibelwortes zu verlassen oder sich in utopisch religiösen Schwärmereien zu verlieren. Ein brillantes Buch, das nicht nur für die momentane Situation geschrieben wurde, sondern an dem sich auch zukünftige Generationen werden orientieren können.
— Pastor Thomas Lohnke, Familiengemeinde Langenthal
„Das ist ein Wort zur rechten Zeit — geschrieben vor über 75 Jahren,
von Bonhoeffer — dieses Essay setzt es auf die Höhe der Zeit.“
— Achim Klausner, DE-Holzgerlingen